Uns hat soeben ein Erfahrungsbericht einer unserer Schülerinnen erreicht, den wir euch nicht vorenthalten möchten, da wir uns darüber sehr freuen.
Die Dame, Frau Anna-Isabelle Ternes Kohn ist Schülerin von uns und absolviert den Lehrgang „Tierphysiotherapeut“ über unser virtuellen Klassenzimmer.

„Fernschule = Fernschule?

Nein! Ich möchte hier meine Erfahrungen über die sogenannten Fernschulen teilen und euch bei der Wahl einer Fernschule zum Nachdenken anregen.

Anfang 2015 habe ich beschlossen „etwas mit Tieren“ zu machen. Nur wie mach ich eine Ausbildung mit Vollzeitjob und Kleinkind? Klar, per Fernschule! Also habe ich wochenlang Kataloge durchgelesen und verglichen– denn es sollte ja möglichst preiswert sein. Schnell fand sich dann auch die „richtige“ Schule und ich begann im Mai mit meinem „Fernstudium Tierheilpraktiker“.

Das Material kam zügig und natürlich wurde ich gleich vom Schulleiter höchstpersönlich angerufen, der sich freundlich erkundigte, ob alles ordnungsgemäß abgelaufen ist. Super Eindruck! Und schon durchwälze ich mit meiner ungebändigten Motivation die Unterlagen. Niemand überprüfte meinen Fortschritt, also konnte ich mir meine Zeit selbst einteilen. Man gründete WhatsApp-Gruppen mit anderen Schülern, tauschte sich aus und motivierte sich gegenseitig. Fragen besprach man innerhalb der Gruppe (unter Schülern!) oder recherchierte im Internet. Komisch, dass manch gefundene Informationen den Inhalten der Unterlagen abwichen… Auch fand man viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in den Skripten, die man mit den anderen Schülern nur belächelte.

Nach wenigen Monaten lies die Motivation auch schon nach. „Och nö, heute Abend mal nicht“. „Das Thema ist mir zu schwer, das hänge ich hinten an“ Und schwups, hatte man 2-3-4 Wochen nichts für die Schule getan und es war schwer, wieder reinzukommen. Trotzdem schaffte ich die Fachrichtung „Heilpflanzenkunde“ mit gutem Erfolg zu absolvieren. Als dann die Mitschüler von ihren Prüfungen berichteten, wurde es spannend. Denn beim Vergleichen der Korrekturen, stellten wir fest, dass die Antworten der Schüler unterschiedlich bewerten wurden. Ich machte mir Gedanken, ob meine Prüfung denn so richtig ist. Dazu die fehlerhaften Skripte – das konnte ich so nicht verantworten. Spätere Patienten behandeln, obwohl ich evtl. etwas falsches gelernt habe? Am gleichen Tag ging meine Kündigung noch raus.

In Facebook, ist mir die Akademie für Tierheilkunde von Rachel Woelki schon recht früh ins Auge gefallen. Ich habe viel positive Resonanz gelesen und die Dozenten machten alle einen seriösen und freundlichen Eindruck. Ich informierte mich über diese Schule und schnell stand fest, dass ich hier meine Ausbildung machen wollte! Allerdings zum Tierphysiotherapeuten, denn ich wollte was „mit den Händen machen“.
Zweimal wöchentlich (zu festen Zeiten!) finden zwei Unterrichtseinheiten via virtuellem Klassenzimmer statt. Praxisblöcke in Duisburg, was auch nicht allzu weit von mir entfernt liegt. Perfekt!

Schon nach der ersten Unterrichtsstunde bestätigte sich, dass es die beste Entscheidung war, hier her zu wechseln. Die Dozentin erklärt sehr professionell, freundlich, ruhig und beantwortet jegliche Fragen. Gleichzeitig stellt sie aber auch Fragen und bezieht die Klasse mit ins Geschehen ein und man spricht miteinander.

Die kleine Klasse von bis zu 12 Personen wirkt familiär, man lernt sich schnell kennen und tauscht sich auch neben dem Unterricht aus.

Einige schimpfen über den Preis, der natürlich höher ist, als bei den ganzen ach so „staatlich anerkannten Fernschulen“. Doch muss ich sagen, der Preis ist definitiv gerechtfertigt. Was nutzt mir eine günstige (um nicht zu sagen „billige“) Ausbildung, die voll von Fehlern ist, bei der ich auf mich allein gestellt bin und mir manche Dinge selbst (und möglicherweise falsch) aneigne. Möchte ich es verantworten, meine Patienten fehlerhaft zu behandeln?
Das virtuelle Klassenzimmer bei der Akademie für Tierheilkunde wirkt gar nicht so „virtuell“. Ja, man sitzt zu Hause, aber während diesen abendlichen 2 Stunden, vergisst man fast den Raum um sich rum. Man kommuniziert mit seinem Dozenten und den Mitschülern. Dokumente und Grafiken werden im Klassenzimmer wie auf einer „Tafel“ präsentiert und können auch zeitgleich an die Schüler verschickt werden. Man hat eine Frage? Man meldet sich und klärt sie sofort!

Ein sehr umfangreiches Skript, begleitet den Unterricht und zusätzlich macht sich jeder noch seine Notizen. Durch das „Hören“ der kompetenten Erklärungen der Dozentin, kann ich persönlich viel besser Lernen, als durch stumpfes Durchlesen. Ganz wichtig ist hier die Aussprache von Fachbegriffen zu nennen, die man in einem einfachen „Fernstudium“ unmöglich lernen kann, ohne ein externes entsprechendes Seminar zu belegen.

Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und nach kurzer Zeit habe ich schon das Gefühl sehr viel gelernt zu haben. Über die Praxisblöcke, kann ich jetzt noch nichts berichten, bin aber sehr zuversichtlich, dass das sehr tolle und aufschlussreiche Erfahrungen werden. Ich freue mich total auf die weitere Zeit an dieser Schule! ☺“

Anmerkung unsererseits: das virtuelle Klassenzimmer wird gerne mal als Fernunterricht benannt, da der Schüler am Unterricht ganz bequem von Zuhause aus teilnimmt. Der Unterschied zum Fernunterricht ist jedoch, dass der Schüler sich zu festgelegten Zeiten laut Termin/ Lehrplan in das virtuelle Klassenzimmer einloggt und dann wie in einem herkömmlichen Unterrichtsraum am Präsenzunterricht mit einer Dozentin teilnimmt. Es herrscht also aktives Teilnehmen am Unterricht und Austausch mit den Kollegen.